Wohnzimmer

(Firstpost)

Ich saß auf dem Sofa und sah gelangweilt TV. Gerade hatte ich einen Bericht der Regierung gesehen, doch irgendwie hatte ich nicht viel davon mitbekommen. Ehrlich gesagt war es mir auch egal, was die Tante redete. Vor ca 6 Tagen hatte Rick meinen Vater umgebracht und seitdem hatte ich auch mit niemandem mehr geredet. Nicht mal mit meiner besten Freundin. Ich seufzte und als ich daran dachte, lief mir eine Träne die Wange hinunter. Doch dann klingelte es an der Haustür. Ich wischte die Träne weg und machte mich auf den Weg zur Tür.

tbc: Vor dem Haus

cf: Vor dem Haus

Ich kam im Wohnzimmer an und Shaleen war kurz danach auch bei mir. Ich sah sie an und bot ihr an, sich hinzusetzen. Ich tat das Gleiche. "Und jetzt. Was ist da passiert?", fragte ich wieder und sah auf ihren Bauch. Ich wusste ja, dass Shaleen schwanger war und daher schockte mich die Tatsache, dass sie irgendwelche Verletzungen am Bauch hatte noch mehr.

cF: Vor dem Haus

Ich kam ein paar Minuten später im Wohnzimmer an als Luna und sah sie an. Sie bot mir an mich hinzusetzen was ich auch machte. Als sie dann auch saß fragte sie mich was passiert war. Ich sah sie an und sah das sie auf mein bauch sah:" lange geschichte" murmelte ich leise. Ich legte die Schlüssel auf ihren Tisch. "Hast du frischen verband da?" fragte ich sie. Ich nahm meine Hand weg und machte mein Oberteil hoch was auch schon voller Blut war. ich seufzte wieder und wusste immoment einfach nicht was ich über Rick denken sollte. Eines wusste ich aber. Das Rick mir eine Narbe hinterlies.

Nachdem ich sie gefragt hatte, was passiert sei, murmelte sie nur, dass es eine lange Geschichte sei. Ich seufzte. Doch bevor ich weiter nachfragen konnte, fragte Shaleen mich auch schon, ob ich frischen Verband da hatte. Ich nickte und sah zum Schrank hinter mir. Ohne, dass ich aufstehen musste, kam der Verbandskasten aus dem Schrank und landete dummerweise genau auf Shaleens Schoß. Ich sah sie an. "Sorry. Irgendwie klappt das noch nicht so ganz", meinte ich. "Aber jetzt mal ernsthaft. Ich hab Zeit. Also sag mir, was passiert ist. Ich meine, das ist doch wichtig..."

Ich sah Luna an und seufzte dann. Doch ich erschreckte mich als der Verbandskasten auf men Schoß war und sie nicht aufgestanden ist. Ich sah sie an. "nicht auch du" murmelte ich leise vor mich hin. "danke " meinte ich dann und holte die ganzen sachen raus die ich brauchte. ich machte den blutigen verband ab und hörte Luna zu und seufzte." okay..." meinte ich dann. Ich sah mir die wunde von rick nochmal an und verband mich wieder neu. Als ich fertig war lehnte ich mich nachhinten und sah sie an. "Seit dieser Sonnenfinsternis. Rick er hat sich so verändert. ich war die ganze zeit bei ihn geblieben als er umgefallen war. Als er aufstand schrie er mich an und bekam krallen aus seiner faust" meinte ich und unterbrach kurz. ich sah auf meine hand die sich zu einer Faust geballt hatte. Ich sah sie wieder an. " Er sagte mir ich solle gehen doch ich wollte es nicht und er griff mich mit diesen dingern fast an. Dann meinte er ich solle mich von ihn fernhalten und er verschwand. Er hat sich nicht gemeldet. Die ganze woche nicht. Und heute war ich joggen und kaufte mir im café eine Flasche wasser. Da saß er und ich endschied mich ihn zu sagen das er Vater wird." meinte ich und merkte nicht wie mir die Tränen liefen. " Er schrie und kam auf mich zu. Bevor ich wegrennen onnte hatt er mir seine krallen in den Bauch gerammt . Als er sie rauszog sank ich auf den Boden und er schrie eine frau an das sie was machen soll ehe er flüsterte das es ihm leid täte und ...er haute ab." meinte ich. "Die Frau rief ein krankenwagen und ich wachte im Krankenhaus auf. Ein paar minuten später bekam ich eine sms von rick...und" ich brach ab weinte immer noch und holte mein Handy raus. Ich hatte jetzt ein altes aber durch die Karte hatte ich noch die sms. Ich gab ihr mein handy damit sie selber die sms lesen konnte.

Als der Verbandskasten auf ihrem Schoß landete, murmelte sie etwas, das ich nicht wirklich verstehen konnte. Dann nahm sie auch schon die Sachen aus dem Kasten raus. Shaleen machte den alten Verband ab und ich sah auf ihren Bauch. Bevor ich etwas sagen konnte, verband sie ihren Bauch neu und fing an, mir alles zu erzählen. Während sie sprach, hörte ich ihr zu. Zwischendurch machte sie mal Pausen und Tränen liefen ihr über die Wange. Ich sagte nichts und hörte ihr einfach nur zu. Kurz bevor sie zuende gesprochen hatte, brach sie wieder ab und zeigte mir stattdessen ihr Handy, damit ich die SMS lesen konnte. Das tat ich dann auch. Ich gab ihr ihr Handy wieder und sah sie an. Ehrlich gesagt, schockte mich das, was Shaleen erzählt hatte schon sehr und ich wusste nicht, was ich dazu sagen sollte. Kurze Zeit sagte ich auch einfach gar nichts, sondern legte nur einen Arm um ihre Schultern, um sie irgendwie zu trösten. "Oh man", sagte ich nur. "Ja, ich weiß. Ich bin nicht unbedingt hilfreich, aber ehrlich gesagt, hab ich keine Ahnung, was ich dazu sagen soll." Ich seufzte. "Wenn ich irgendwas für dich tun kann, sag's mir einfach. Doch ich hab keine Ahnung", meinte ich noch und sah sie weiterhin an.

Luna blieb die ganze zeit über still und hörte mir zu. Als sie die Sms gelesen hat gab sie mir mein handy wieder und ich legte es auf den Tisch. Nach einer weile legte sie ihren Arm um meine schultern und meinte das sie nicht wusste was sie sagen sollte. Und wenn sie etwas für mich tun kann solle ich es sagen. ich nickte nur. "er hat sein eigenes Kind umgebracht" murmelte ich. Ich verstand rick nicht das es ihn scheiß egal war das er sein Fleich und Blut getötet hatte.

Shaleen nickte und murmelte dann, dass er sein eigenes Kind umgebracht hat. Ich seufzte wieder. "Naja... Auch wenn ich ihn noch nie wirklich leiden konnte... Er hat das mit Sicherheit nicht absichtlich gemacht. Der hat sich durch diese blöde Sonnenfinsternis einfach auch verändert.... Ach ich red wieder Mist. Ich weiß es doch auch nicht. Mich wundert mich bei dem jetzt sowieso gar nichts mehr", sagte ich. "Willst du was trinken?", fügte ich dann noch hinzu, um vielleicht das Thema zu wechseln.

Ich hörte ihr zu. "wie verändert?? ich meine du bist doch auch betroffen aber ich meine du beherrschst dich....wieso...kann er es nicht?" fragte ich sie. ich nickte nur als sie mich fragte ob ich etwas trinken wolle. Ich seufzte und strich über mein gesicht. "ich will Rick doch nur zurück haben...ich hab aber angst...." meinte ich leise und sah sie an."hast du was dagegen wenn ich heute bei...dir bleibe??" fragte ich sie leise.

Shaleen meinte, dass ich doch auch betroffen wäre, doch ich mich beherrschen konnte und fragte, wieso er es nicht kann. Ich seufzte wieder. "Ich denke, zwischen dem, was ich kann und dem, was Rick kann ist ein großer Unterschied", sagte ich. Klar, wenn ich so eine Veränderung wie Rick hätte, könnten mir solche Sachen sicher auch passieren.
Shaleen nickte, als ich sie fragte, ob sie was trinken wollte. Ich sah sie an. "Außerdem ist meine Veränderung eher praktisch, was man von Rick's eher nicht behaupten kann", sagte ich noch, ehe ich 2 Gläser und eine Flasche Wasser aus der Küche zu uns schweben ließ. "Siehst du?" Ich nahm die Flasche und goss Wasser in beide Gläser. Als ich Shaleen wieder ansah, strich sie durch ihr Gesicht und meinte, dass sie Rick doch zurückhaben wollte, aber Angst hatte. Bevor ich etwas sagen konnte, fragte sie mich auch schon, ob ich etwas dagegen hatte, wenn sie bei mir bleiben würde. Ich schüttelte den Kopf. "Nein ganz und gar nicht", antwortete ich ihr. Wahrscheinlich war es für uns beide besser, wenn wir Gesellschaft hatten.

Ich hörte ihr zu und sah sie an. 2 Gläser und eine Flasche wasser kamen ins wohnzimmer und sie goss uns was ein. Ich nahm mir mein Glas und trank drauß. Ich nickte ihr dankend zu. Ich brauchte jetzt einfach ablenkung. Ich lehnte mich zurück und sah auf den Tisch. Das loch in meinerbrust fing wieder an zu schmerzen und ich unterdrückte dieses nur. Ich sah sie wieder an. "sag mal wie geht es deinen Vater?" fragte ich sie. ich hatte lange nichts mehr von ihn gehört und mich würde es doch dann gerne interessieren.

Nachdem ich Wasser in die Gläser geschüttet hatte, trank Shaleen und nickte mir dankend zu. Ich lächelte einmal kurz und sah sie weiterhin an. Es war still und ich wusste auch nicht, was ich noch sagen sollte. Doch dann unterbrach Shaleen die Stille und fragte mich, wie es meinem Vater ginge. Eine berechtigte Frage, denn ich hatte ihr noch nichts erzählt. Sie hatte sich auch immer gut mit ihm verstanden. Also hätte ich es ihr früher oder später sowieso sagen müssen. Ich sah Shaleen an und dann auf den Boden. "Er ist tot", sagte ich leise. Doch weitersprechen konnte ich nicht.

Ich wartete bis sie antwortete und das tat sie auch. "was...ich meine es tut mir leid aber ich meine wieso?" meinte ich und stellte mein Glas weg. ich nahm sie vorsichtig in mein Arm und wusste nicht wieso ihr Vater tot war. Er war doch sonst auch immer fit wie ein Turnschuh. Ich seufzte leise und strich ihr über ihren rücken. "es tut mir so leid" meinte ich leise und wurde selber traurig. Ich hatte ihren Vater fast wie mein eigenen angesehen. Er gab mir das was mein Vater mir nie geben konnte. Ich lies sie los und sah Luna an. "wenn ich...helfen kann dann sag es mir auch wenn ich nicht wirklich viel machen kann" meinte ich leise.Mein Handy piepste doch ich ignorierte es. ich sah nur auf den Display und sah das mein Vater mir eine sms geschrieben hatte. Doch er war für mich gerade unwichtig da Meine beste freundin gerade meine hilfe bräuchte. Ich sah ihr an wie weh es ihr tat.

Wie nicht anders zu erwarten, fragte Shaleen auch gleich, wieso mein Vater tot war. Bevor ich ihr eine Antwort geben konnte, nahm sie mich in den Arm und meinte, dass er ihr leid tat. Mir liefen Tränen über die Wange und ich konnte ihr in dem Moment auch nicht antworten. Shaleen ließ mich wieder los, sah mich an und sagte, ich soll ihr sagen, wenn sie mir irgendwie helfen kann. "Danke", schluchzte ich leise. Als ich mich dann wieder einigermaßen beruhigt hatte, beschloss ich, doch auf ihre Frage einzugehen. Ich sah sie an. "Eigentlich wollte ich es dir nicht sagen. Aber ich denke, im Moment ist das sowieso egal. Ich hab nur im Wald meinen Vater gesucht und als ich ihn gefunden hatte, hatte Rick gerade seine komischen Krallen durch meinen Vater gebohrt und ist dann abgehauen. Den Grund dafür kenn ich allerdings nicht. Aber wie es aussieht braucht Rick auch keinen, um sowas zu machen. Erst das und dann auch noch du. Wie kannst du ihn noch lieben?"

Sie weinte und es zerris mir das Herz. Als sie mir dann erzählte wie er starb hörte ein moment lang mein Herz auf zu schlagen. "was?" fragte ich fassungslos. Als sie mich fragte wieso ich ihn noch liebte: "Luna....ich liebe ihn aber die sachen die er macht..." ich hörte auf zu sprechen und sah auf den boden. "wenn ich bei Rick bin....bin ich in Lebensgefahr" sagte ich leise. "ich will ihn doch nur wieder haben" meinte ich leise. Ich seufzte und stand auf. "ich...werd kurz frische luft schnappen gehen" meinte ich leise. Ich nahm mein Handy und lief raus aus den haus. ich wollte nicht das luna sah wie ich in tränen ausbrach. Wie ich es immer tat seit Rick weg war.

tbc: Waldstück.

Shaleen sah mich fassunglos an und konnte nicht glauben, was ich gesagt hatte. Auf meine Frage, warum sie ihn noch liebte, meinte sie, dass sie ihn liebte, aber sie in Lebensgefahr sei, wenn sie bei ihm wäre. Ich seufzte innerlich. Ich konnte mir denken, wie scheiße das für sie sein musste. "Vielleicht hat er sich bald auch mal besser unter Kontrolle", sagte ich, um sie irgendwie wieder zu beruhigen. Doch dann stand Shaleen auf und meinte, sie würde frische Luft schnappen gehen. Ich nickte nur kurz und dann war sie auch schon nach draußen verschwunden. Ich überlegte kurz, was ich machen sollte und entschied mich dann, Jamilia einen Besuch in ihrem Café abzustatten. Ich wollte nicht mehr einfach nur blöd zu Hause rumsitzen und ich dachte, die beste Lösung, mich von alldem abzulenken, sei ein Job. Ich stand auf, nahm meine Jacke und ging aus dem Haus zu Jamila's Café.

tbc: Einkaufszentrum - Jamilia's